Schatz, druck mal den Schraubenzieher aus: Stand der Technik zum Metalldruck

Schatz, druck mal den Schraubenzieher aus: Stand der Technik zum Metalldruck

Die Waschmaschine ist defekt. Aber wieder einmal ist der Schraubenzieher oder -schlüssel verlustig gegangen im Haushalt. Dann geht die nervige Suche los; „Schatz, hast Du da schon nachgeschaut? Wo kann es bloß sein?“. Wenn etwas allerdings kaputt ist, muss man Ersatz bestellen. So war es schon seit jeher. Verloren, defekt, nicht da, wenn man es braucht. Zugegeben, ein ziemlich banales Beispiel aus dem Alltag. Genauso banal ist das daraus abzuleitende Anwendungsszenario für den 3D-Druck im Alltag. Defektes und Verlorenes wird aus dem 3D-Drucker ersetzt. Doch wie weit sind wir mit diesem Banalen eigentlich? Machen wir kurz einen Schlenker zu privat genutzten 3D-Druckern. Bevor wir uns dann den Status Quo der industriellen Nutzung näher anschauen. Der private Hausgebrauch In Zukunft lässt sich das Werkstück oder das Ersatzteil einfach so aus drucken? Jein! Ob es sich nun um Metalle oder Kunststoffe handelt, beides ist nach dem modernsten Stand der Technik machbar. Machbar, wohlgemerkt. Herkömmliche 3D-Drucker - die im privaten Bereich mit Kunststoffmaterialien wie PLA, ABS, Nylon,...
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Was kann ein Roboter? Was kostet er?

Was kann ein Roboter? Was kostet er?

Erst jüngst war zu lesen, dass Foxconn - eine gigantische Auftragsfabrik für zahlreiche Herstelleraufträge von Apple, Sony oder Samsung - vermehrt Roboter einsetzen möchte. Um die Fließbandarbeit zu automatisieren. Eigentlich keine Neuigkeit, sind doch Industrieroboter ein alter Hut. Foxconn ist lediglich eine Nummer größer, mit über 1 Million Angestellten, die in den zahlreichen Werken tätig sind. Was dem Ganzen eine eigene Bedeutung verleiht. Aber was ist wirklich dran? Beginnt ein neues Zeitalter? Was können Roboter? Smarte Roboter arbeiten mit dem Menschen zusammen Betrachten wir ein Beispiel, um ein Gefühl für den Trend zu entwickeln, wohin sich die Technik der Roboter bewegt: Die Roboter der Firma Rethink Robotics sind hierzu ganz spannend.  Die Firma wurde 2008 in Boston gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, kostengünstige aber auch einfach aufzubauende Roboter zu entwickeln. Bis dato existieren zwei Modelle: Baxter und Sawyer. Beide sind in der Lage, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Was einfach klingt, stellt eine hochkomplexe Sicherheitsproblematik dar, bei der zahlreiche Schutzvorschriften in der EU und...
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Autonomes Fahren: Zwischenstand und Ausblick

Autonomes Fahren ist eines der künftigen Highlights der Autoindustrie, an dem mehr oder minder alle Hersteller arbeiten. Wir stellen uns darunter vor, dass ein Fahrzeug völlig selbständig eine vorgegebene Wegstrecke ohne Einwirkung des Fahrers bewältigt. Zum einen wird es wohl noch einige Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte dauern, um diese Möglichkeiten vollumfänglich auf die Straße zu bringen. Zum anderen haben wir heute bereits einen technischen Zustand erreicht, der es erlaubt, vom autonomen Fahren in Teilbereichen zu sprechen. Die heutigen PKW Produkte warten schon in einigen Teilbereichen mit autonomen Systemen auf, die ohne direkte Einwirkung des Fahrers agieren können. Es wird jedoch in der Gesamtheit nicht als autonomes Fahren verstanden. Eher wird das Google Auto als ein solches wahrgenommen. Was aber auch daran liegt, wie die Hersteller ihre Systeme bewerben. Die Terminologie des autonomen Fahrens ist daher nicht ganz unwichtig bei der gesamten Betrachtung. Schauen wir uns daher zunächst die Abstufungen an. Von teilautonomen bis voll autonomen Techniken Unterscheiden wir die möglichen Szenarien...
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Der letzte Mohikaner: Keine Zeit für die Evolution

Schon im 19. Jahrhundert in Deutschland populär, wurde das geflügelte Wort „der letzte Mohikaner“ für viele letztüberlebende Zeitzeugen oder Anhänger einer Idee sprichwörtlich. (Wikipedia) So wie es aussieht -betrachtet man den Fortschritt der technologischen Entwicklung-, wird sich der klassische Mensch noch in diesem Jahrhundert von der Bühne der rein biologisch entwickelnden Wesen verabschieden. Ob schon unsere Kinder oder erst unsere Enkel und Urenkel zu dieser letzten Generation gehören werden, ist unerheblich. Wir werden durch zwei neue Klassen Mensch ersetzt. Die der biologisch designten Menschen und die der maschinell getunten Menschen. Nicht auszuschließen, dass es Naturvölker geben wird, die sich der Entwicklung entgegenstemmen. Die aber aufgrund ihrer Nachteile zu einer aussterbenden Art gehören werden. Aber es wird definitiv noch weitaus bunter als heute, was die Vielfalt Mensch angeht. Das dürfte klar sein. Auf dem Barcamp Hamburg hatte ich zusammen mit den Teilnehmern die möglichen Trends und Auswirkungen besprochen. Festzuhalten sind zwei wesentliche Strömungen: Einmal die erheblichen Fortschritte im medizinischen Sektor, angefangen...
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You cannot escape your destiny, Germany

Die Stiftung Weltbevölkerung hat auf die neuesten Daten der UN verwiesen, wie sich die Weltbevölkerung zahlenmäßig entwickeln wird. Zitat: Das Bevölkerungswachstum der Zukunft findet fast ausschließlich in den Entwicklungsländern statt. In Afrika wird sich die Bevölkerung von heute 1,1 Milliarden auf voraussichtlich knapp 4,2 Milliarden Menschen im Jahr 2100 vervierfachen. In Europa hingegen wird die Bevölkerung abnehmen: Leben hier heute noch 742 Millionen Menschen, werden es am Ende des Jahrhunderts voraussichtlich nur noch 639 Millionen Menschen sein – das entspricht einem Rückgang um 14 Prozent. Auffallend ist die projizierte Bevölkerung in Deutschland Dem zugrunde liegt die sog. "Fertilitätsrate". Allgemein wird angenommen, dass ab einer statistische Rate von 2,1 Kindern pro Frau (zwischen dem 15. und 45. Lebensjahr), eine Bevölkerung wächst. Deutschland hat sich bei ca. 1,3 eingependelt. Was sind die Konsequenzen für Deutschland? - Wirtschaftlich habe ich auf den ersten Blick keine wirklich guten Studien gefunden, die einen Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Wirtschaftskraft fundiert erklären. Natürlich blickt man schnell nach China => "große Bevölkerung...
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Prism

Handelsblatt schreibt: Obama hatte zuvor eingestanden, dass unter strenger Aufsicht des Parlaments und der Bundesgerichte Daten gesammelt würden. Er rechtfertigte die Aktion als einen Teil der Terrorbekämpfung. Den Berichten von "Washington Post" und "Guardian" zufolge hat der US-Geheimdienst NSA praktisch uneingeschränkten Zugriff auf Nutzerdaten von Google, Facebook, Microsoft oder Apple. Die Bundesregierung verlangte eine Aufklärung über die Vorgänge. Müsste man nicht konsequenterweise zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit seitens der User auch hierzulande sämtliche dieser Dienste außen vor lassen, um ein Signal zu setzen? Die Konsequenzen daraus sind womöglich negativer denn die Vorteile daraus. Man gibt ein Stück weit Bequemlichkeit aber auch eine Unzahl von Nutzwerten auf Basis der Produkte und auch eine Unzahl sozialer Kontakte auf. Du kappst Twitter, Youtube, FB, Google+, die beiden dominierenden Suchmaschinen Google und Bing, das iPhone liegt mehr oder minder brach, itunes ist vorbei.. und und. Und das alles nur, weil eine Regierung Daten von Dir persönlich nach Auffälligkeiten durchsucht? Und weil Du ohne Deines Wissens mit...
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Schwarzseher: Ihr werdet den Tag verfluchen, als das Internet erfunden wurde

Heute malen wir mal eine Zukunft abseits der Technikgläubigkeit und Fortschrittsglaubens. Nicht, dass wir die Schraube etwa zurückdrehen könnten. Das wäre vergeblich. Die gesamten Logistikströme - unsere Überlebensströme - der globalisierten Welt beruhen auf der elektronischen Verarbeitung. Kein Frachtschiff verlässt heute einen Containerhafen, ohne im Hintergrund sämtliche Bestell-, Kunden- und Herstellerdaten längst verarbeitet zu haben. Auch der Finanz- und Versicherungsdatenstrom an notwendigen Abwicklungsdaten ist auf zig Computern auf diesem Globus gespeichert. Winzige Beispiele für eine Technikwelt, die ohne Technik nicht mehr überleben kann. Wir werden in eine Welt hineinwachsen, die sich in politischen Glaubensfragen ungeahnten Ausmaßes verwickeln wird. Was damals über den Stammesältesten entschieden wurde, wird heute in wesentlichen größeren staatlichen Gebilden organisiert. Ob nun demokratische Strukturen wie in den USA mit über 300 Mio Einwohnern oder zentralistische Gebilden wie China mit über einer Milliarde Menschen vorliegen, ist hierbei vollkommen unerheblich. Ohne Technik ist die Verwaltung eines Staates heute undenkbar. Und noch größere Gebilde sind heute schon längst denkbar: Die Waren-...
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Kampfdrohnen für die Bundeswehr

@zeitonline Fuer was braucht die Bundeswehr #Kampfdrohnen?#Bundeswehr— T. Schäfer-Gümbel (@tsghessen) 25. Januar 2013 Über diesen Tweet bin ich aufmerksam gemacht worden, dass die Bundeswehr den Einsatz von Kampfdrohnen schon länger im Auge hat und das entsprechend auf Anfrage dem Bundestag so bestätigt worden ist. Es handelt sich korrekterweise ausgedrückt um den Einsatz von zwei verschiedenen Varianten für die Bundeswehr: Dem Eurohawk, einer gigantischen Aufklärungsdrohne und dem Predator B - umgangssprachlich als Killerdrohne bezeichnet, die besondere Brisanz für den deutschen Bundestag bieten wird. Erkläre das auch gleich. Der Eurohawk Kommen wir zunächst zum "Fliegenden Auge". Das bis dato größte, unbemannte Flugobjekt namens "Eurohawk" - eine modifzierte Version der "Northrop Grumman RQ-4"-Drohne - dient der Aufklärung. Und kann in 20 KM Flughöhe operieren, knapp 6.000 KM weit fliegen und 24h in der Luft bleiben dabei. Obacht bei den Daten, wir wissen prinzipiell nie die exakten Daten, das beinhaltet militärische Angaben zur Reichweite, Flugmöglichkieten, Sensoriken und der Operationsmodi wie auch Aufklärungsfeinheiten. Der Eurohawk kann von Piloten am Boden...
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Die Zeit fossiler Verbrennungsmaschinen neigt sich dem Ende

Ein Zitat aus der Studie des Fraunhofer Instituts zu "Szenarios zur Elektromobiliät 2025". Dort heißt es Politik und Forschung gehen bereits davon aus, dass sich im Jahr 2050 der Verkehr auf unseren Straßen und in unseren Städten vollständig emissionsfrei gestalten wird. Auf dem Weg dorthin sollen Meilensteine wie bis zu Million Elektrofahrzeuge in 2020 und ca. sechs Millionen Elektrofahrzeuge in 2030 erreicht werden. Elektromobilität, betrieben mit Energie aus erneuerbaren Quellen, ist dabei der Schlüssel zur Reduktion der CO2-Emissionen des Individualverkehrs. Dieser von der Bundesregierung vorgegebene politische und strategische Zielkorridor generiert einen direkten Handlungsbedarf für die deutsche Automobilindustrie. Gleichzeitig haben die Entwicklung globaler Märkte und deren sich verschiebende Machtzentren Auswirkungen auf den deutschen Automobilmarkt. Denn gerade auf den deutschen Automobilherstellern und Zulieferern ruhen hohe Erwartungen, den Wandel zur Elektromobilität aktiv mitzugestalten und eine führende Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung entscheidender Schlüsselinnovationen und -technologien einzunehmen. Wer darin eine Gefahr für die deutsche Automobilindustrie sieht, liegt womöglich rein logisch betrachtet nicht ganz falsch. Zu viele Unwägbarkeiten,...
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Das Netz spielt nur Musik aus der Dose

Der Mensch rühmt sich seiner technischen Errungenschaften. Schön. Er hatte auch genug Zeit, lumpige hunderttausende Jahre Anlauf zu nehmen, um uns in eine Verbrennungsmaschine zu setzen, die ihn schneller befördert. Er hatte entdeckt, dass er Metall in Bewegung versetzen kann, indem er in einem abgeschlossenen Hohlraum hundertfaches Feuer in Sekundenbruchteilen entzündet. Er hatte entdeckt, dass man bloß Wasser mittels der Spaltung von Atomkernen erhitzen muss, das Metall in Bewegung versetzt, nur um letztlich ein Objekt zum Leuchten zu bringen. Wir nennen es Strom. Schön und wow. Wir haben hunderttausende von Jahren gebraucht, um zu entdecken, dass wir mit etwas technischer Zauberei Maschinen dazu bringen können, unsere menschlichen Signale weltweit in Bewegung zu versetzen. Wir nennen es Television, Telefon und Telekommunikation. Wow und schön. Mehr als etwas Energie und Maschinen braucht es nicht, um Menschen immer schneller in Bewegung zu versetzen. Unser Wissen, unsere Signale, unsere gesamte Art. Heute rühmen wir uns des Internets als Speerspitze der menschlichen Weiterentwicklung. In das all...
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