Elektromobilität: Status Quo und Marktentwicklung

Elektromobilität: Status Quo und Marktentwicklung

Einleitung Die folgenden Daten und Charts basieren auf dem „Global EV Outlook 2017 report“, den die Internationale Energiebehörde IEA erstellt hat. Zunächst aber etwas ganz Banales. Das künftige weltweite Verkehrsaufskommen wurde wie folgt angesichts der ökonomischen Entwicklungen geschätzt: Glänzende Aussichten für alle Anbieter rund um den Transportsektor. Weniger glänzend, wenn man an Umweltbelastung, Klima und Verkehrsaufkommen denkt. 2.4 Milliarden Autos? Das wird eine heftige Nummer, wenn es so kommt wie vorhergesagt! Umgekehrt heißt das für die Autoindustrie dicke, fette Auftragsbücher. Fraglich, ob es alle überleben, die heute Autos bauen und ob es neue Anbieter geben wird. Aber an den Absatzzahlen wird niemand rütteln.  Achtung, Hinweis: Solange sich keine Sondersituationen ergeben, Krisen, Kriege oder supergenaue Roboterautos den klassischen Individualverkehr auf eine gewisse Weise plattmachen, wenn es um die Verkehrsdichte gehen wird (Autobedarf pro Fläche). Einfach drauf rumknupsern. Hier befassen wir uns nur mit der Frage der künftigen PKW-Elektromobilität. Beginnen wir bei einer Bestandsaufnahme. Kämpfen uns zu den Aussichten durch. Und versuchen dann abzuleiten, was das...
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Autoindustrie: Sind die Premium-Hersteller für die Zukunft gewappnet?

Autoindustrie: Sind die Premium-Hersteller für die Zukunft gewappnet?

Wohin segeln BMW, Audi und Daimler, die drei führenden Premiumhersteller der deutschen Autoindustrie? Was sind ihre Herausforderungen? Werden sie in den nächsten 5, 10 oder 20 Jahren die Herausforderungen bewältigen? Immerhin ist das Thema nicht ganz unwichtig, da 80% aller global verkauften Premiumwagen aus Deutschland kommen (inkl. Porsche natürlich). Mit der Frage haben wir uns beschäftigt und können Euch aus unterschiedlichen Perspektiven verschiedene Ausblicke anbieten: - Jens Stratmann hat sich die Herausforderungen von Audi näher angeschaut Audi, Vorsprung durch Technik? - Thomas Majchrzak nimmt die Nr.1 - BMW - ins Visier: BMW, Zukunft und Marktchancen für die Freude am Fahren - Don Dahlmann hat sich mit den generellen Herausforderungen beschäftigt, was es mit den sich verändernden Mobilitäsbedürfnissen auf sich hat: "Mobilitätskonzepte der deutschen Autokonzerne". - Update: Besim Karadeniz hat sich kurzerhand entschlossen, seine Sichtweise über Opels Zukunftsaussichten darzulegen (auch wenn Opel kein Premium ist, freut mich das sehr, dass wir einen Anstoß mitgeben konnten): Zur Gegenwart und Zukunft von Opel. #umparkenimkopf Und wir hier? Wir schauen uns...
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Gesten gesteuerte Websites

warum sollte sich die Gestensteuerung nur auf Tablets und Smartphones beschränken? Die touristische Webseite namens "When It Rains" bietet mittels Webcam-Zugriff dem User an, die Seite via Gesten durchzunavigieren (im Moment nur auf Google Chrome Browsern möglich). Auf Tnooz.com könnt Ihr Euch durchlesen, wie das umgesetzt wurde: Behold the gesture controlled tourism website From concept to final website it took around 3 weeks. We got the idea from an open source piece of code for doing gesture recognition, we improvised on it, combined that with the monsoon campaign and the result is what you are seeing. Die notwendige Technik findet ihr hier: WebRTC is a free, open project that enables web browsers with Real-Time Communications (RTC) capabilities via simple Javascript APIs. The WebRTC components have been optimized to best serve this purpose. Gut möglich, dass zunehmend häufiger vorkommende Bedienkonzepte (=> zunehmende Touchscreen-Welt) übertragen werden, auch auf alte Techniken wie die Maussteuerung einer Webseite. Und, wir könnten es sogar weiterdenken: Wie reagiert der User...
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Prism

Handelsblatt schreibt: Obama hatte zuvor eingestanden, dass unter strenger Aufsicht des Parlaments und der Bundesgerichte Daten gesammelt würden. Er rechtfertigte die Aktion als einen Teil der Terrorbekämpfung. Den Berichten von "Washington Post" und "Guardian" zufolge hat der US-Geheimdienst NSA praktisch uneingeschränkten Zugriff auf Nutzerdaten von Google, Facebook, Microsoft oder Apple. Die Bundesregierung verlangte eine Aufklärung über die Vorgänge. Müsste man nicht konsequenterweise zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit seitens der User auch hierzulande sämtliche dieser Dienste außen vor lassen, um ein Signal zu setzen? Die Konsequenzen daraus sind womöglich negativer denn die Vorteile daraus. Man gibt ein Stück weit Bequemlichkeit aber auch eine Unzahl von Nutzwerten auf Basis der Produkte und auch eine Unzahl sozialer Kontakte auf. Du kappst Twitter, Youtube, FB, Google+, die beiden dominierenden Suchmaschinen Google und Bing, das iPhone liegt mehr oder minder brach, itunes ist vorbei.. und und. Und das alles nur, weil eine Regierung Daten von Dir persönlich nach Auffälligkeiten durchsucht? Und weil Du ohne Deines Wissens mit...
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Schwarzseher: Ihr werdet den Tag verfluchen, als das Internet erfunden wurde

Heute malen wir mal eine Zukunft abseits der Technikgläubigkeit und Fortschrittsglaubens. Nicht, dass wir die Schraube etwa zurückdrehen könnten. Das wäre vergeblich. Die gesamten Logistikströme - unsere Überlebensströme - der globalisierten Welt beruhen auf der elektronischen Verarbeitung. Kein Frachtschiff verlässt heute einen Containerhafen, ohne im Hintergrund sämtliche Bestell-, Kunden- und Herstellerdaten längst verarbeitet zu haben. Auch der Finanz- und Versicherungsdatenstrom an notwendigen Abwicklungsdaten ist auf zig Computern auf diesem Globus gespeichert. Winzige Beispiele für eine Technikwelt, die ohne Technik nicht mehr überleben kann. Wir werden in eine Welt hineinwachsen, die sich in politischen Glaubensfragen ungeahnten Ausmaßes verwickeln wird. Was damals über den Stammesältesten entschieden wurde, wird heute in wesentlichen größeren staatlichen Gebilden organisiert. Ob nun demokratische Strukturen wie in den USA mit über 300 Mio Einwohnern oder zentralistische Gebilden wie China mit über einer Milliarde Menschen vorliegen, ist hierbei vollkommen unerheblich. Ohne Technik ist die Verwaltung eines Staates heute undenkbar. Und noch größere Gebilde sind heute schon längst denkbar: Die Waren-...
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Google Glass: Was ich nicht so gerne damit machen würde

Gerhard Schröder hat zum Blog-Tanz gebeten und gefragt: Was würdet Ihr mit einer solchen Brille tun? Fotos am “Laufenden Band”? Videos? Oder seid Ihr gar absolute Gegner einer solchen Brille? Warum? Wieso? Alle Arten von Beiträgen – Pro wie Contra – sind Erwünscht. Vorneweg, ich bin Brillenträger und ein Mensch, der gerne mein eigenes Hirn als Speicher nutzt denn Erlebtes digital zu speichern und zu teilen. Obgleich ich Menschen verstehe, die ihr Essen fotografieren, Treffen mit Freunden dokumentieren und interessante Orte auf Facebook mitteilen möchten. Und, ich bin zweifellos ein Anhänger des technischen Fortschrittsglaubens, aber nicht um jeden Preis. Ist so "ein Preis" die Google Brille? Google Glass (siehe Beschreibung des Herstellers) treibt es mit der Videoschnippselei und Fotografiererei auf die technisch im Moment bequemste Spitze. Denn dies ist nun einmal im Moment der Produkthauptnutzen. Noch nie wird es bald so einfach sein, Visuelles festzuhalten und zu teilen. Und wenn wir eines wissen, wenn es um die Akzeptanz von Technik geht, dann...
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Kommunikative Zurückhaltung der Autoindustrie: Samsung S4 schlägt Porsche Carrera S

Wir schreiben das Jahr 2013. Oder anders: Wir stehen im 21. Jahrhundert. Klingt irgendwie vielversprechend modern und nach alles wird besser. Und wir sprechen nicht selten vom kommunikativen Digitalzeitalter. In Zahlen: Die weltweite technische Kapazität, Informationen über (unidirektionale) Broadcast und Rundfunk Netzwerke zu empfangen, ist von 432 (optimal komprimierten) Exabyte im Jahr 1986, bis 1,9 Zettabyte in 2007 gewachsen. Die globale effektive Kapazität Informationen durch (bidirektionale) Telekommunikationsnetze auszutauschen ist von 281 (optimal komprimierten) Petabyte in 1986, bis 65 (optimal komprimierten) Exabyte in 2007 gewachsen. Klingt toll. Jeder kommuniziert mit jedem. Wenn er will. Manche wollen noch nicht wirklich. Betrachten wir die Automobilbranche, zeichnet sich ein Bild aus dem 20. Jahrhundert, Opas-Zeiten. Bis heute wird klassisch kommuniziert: Pressemeldungen werden verteilt Marketingkampagnen werden mit teuren Geld gefahren, um über neue Produkte zu informieren Erste, zarte Facebook-Pages werden betrieben, um Marken- und Produktwelten zu vermitteln Journalistische Anfragen werden zentral entgegengenommen und zu den Verantwortlichen weitergeleitet. Und das ist schon alles? Ja. Das ist schon alles. Und wo spielt der News-Sex heute?...
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Global Design = „Global Theory“ ?

Während der US Automesse traf ich Fords Chefdesigner J. Mays ("Group Vice President of Global Design and Chief Creative Officer at Ford Motor Company"). Er gehört zu einem der maßgeblichen Autodesigner weltweit. Und er traf eine sehr spannende Aussage: Consumers today look for good – great – design. They are eager to express themselves and display their individuality through the products they purchase and the companies they favor. What is unique to our time is the convergence of what is considered great design: consumers share information across the globe at an incredible speed through social media and other channels. Obviously there are also differences from one market to the other. The challenge is being able to design a product that is appreciated at the global level but also resonates with the local customers, providing them that unique sense of ownership. Würde dieses Modell eines alten Ford Mustangs heute im globalen Netz nicht viel eher weltweit Anklang finden? Ich wette ja! Warum...
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Das Auto wird zum Mobile Device

Das Auto wird als Fortbewegungsmittel ebenso wie das Handy als Telefoniemaschine seine wahrgenommene Rolle behalten und dennoch verlieren. Die Durchsetzung des Autos mit digitalen Produkten, Medien und Services wird beim Konsumenten eine angepasste, mit der Zeit gehende Sicht auf das Produkt nach sich ziehen. Wo heute automobile Produktneuheiten nur Autofans interessieren, wird es morgen halb Facebook und Twitter wie zu besten Apple-Zeiten einnehmen. Ich habe die Zukunft in den gläzenden Augen der Blogger gesehen. Der Reihe nach... Ford hatte mich und hunderte andere Blogger in die USA eingeladen, um sich über den neuesten Stand der Produktentwicklung zu informieren (Flug und Hotel wurden von Ford übernommen, viel wichtiger, das Essen auch). Eines der Highlights war dabei für viele - und das ist kein Zufall zugleich auch der Aufhänger für diesen Artikel - die neueste Entwicklung: Ford hat in Analogie zu den großen Internetplayern wie Facebook, Google, Microsoft und Apple eine eigene Entwicklungsplattform für App-Entwickler gestartet. Ford nennt es "Ford Developer Program". Von...
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