Tempo 30: 40 Meter oder 2 Sekunden bis zum Tod!

Tempo 30: 40 Meter oder 2 Sekunden bis zum Tod!

Eine typische Tempozone 30 Situation ...21 Kind taucht zwischen den Autos auf ...22 40 Meter vor Euch, Zeit genug ...23 PENG hats gemacht Denn in der Zeit, die ihr zum Erkennen, Lesen und Verstehen der ersten Zeilen benötigt habt, sind bereits zwei bis drei Sekunden vergangen. Solltet ihr etwa noch länger benötigt haben, habt ihr euch vielleicht von den „21 22 23“ ablenken lassen? Das ist aber sehr schlecht. Im Verkehrsgeschehen auch so leicht ablenkbar? Und wer fährt schon in einer 30er Zone gerne 30? (21) In 40 Metern taucht ein Kind auf? Alarm! Ihr habt nur eine winzige Sekunde, um jetzt zu reagieren = BREMSEN. (22) Und dann habt ihr im besten Falle noch eine bis zwei weitere Sekunden, um das Kind nicht mit voller Geschwindigkeit zu überrollen! (23 )Wer 70 gefahren ist = Kind sehr wahrscheinlich schwer verletzt oder tot. Keine Chance, egal wie schnell ihr bremsen könnt. Wer 50 fuhr, muss schon schneller als der Durchschnitt reagieren, um zeitig zum Stehen zu kommen, es wird...
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Wir haben eine schlimme Nachricht für sie, Ihr Kind…

... wurde auf dem Schulweg überfahren. Ist so mit der schlimmste, denkbare Elternalbtraum schlechthin. Wir leben nun einmal mit der latenten Angst. Umgekehrt weiß ich, dass dies oftmals der schlimmmste Albtraum von Autofahrern ist, ein Kind zu überfahren. Die Angst ist leider nicht unberechtigt. Wer Kinder kennt, weiß leider um die Unaufmerksamkeit von den Kleinen. Mein Kleiner hat es nur der schnellen Reaktion einer Autofahrerin zu verdanken, dass er beim plötzlichen Überqueren an der roten Fußgängerampel (ich glaube, er wollte einem anderen Kind hinterherlaufen, das schon auf der anderen Straßenseite war) nicht erwischt wurde. Unseren Kindern, uns Eltern und uns Autofahrern wird womöglich in nicht allzu ferner Zukunft ein Stück Technik helfen können. Zunächst, von welchen Zahlen reden wir eigentlich? Im Durchschnitt kam im Jahr 2012 alle 18 Minuten ein Kind im Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden. Insgesamt waren es 29.321 Kinder, die im Jahr 2012 auf Deutschlands Straßen verunglückten, davon 73 tödlich. Im Vergleich zum Vorjahr...
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Mercedes bringt Car-to-Car Kommunikation auf die Straße

Eines der zukunftsträchtigsten Systeme, die uns ein Sicherheitsplus auf die Straße bringen, nennt sich Car-to-X. Das Potential der Systeme ist erheblich, was Verkehrsflüsse und Sicherheit angeht. Heute eiern die Fahrzeuge sozusagen alleine über die Straßen, ohne digitale Signale an andere Verkehrsteilnehmer zu senden. So wissen wir bis heute nicht genau, auf welchen Straßen was wann wo los ist (abgesehen von den simplen Trackingsystemen der Städte und Autobahnen). Ein bizarrer Zustand, sich sozusagen blind auf Verkehrsströme einzulassen. Die Ampel spricht nicht mit dem PKW, was die beste Näherungsgeschwindigkeit für eine grüne Ampelphase ist, das Stauende spricht nicht mit heranrasenden LKWs und PKWs, der Fußgänger weiß nicht, dass sich ein besoffener Autoprolet nähert, der wegen Aquaplaning fast ums Leben gekommene Fahrer warnt nachkommende Fahrzeuge nicht, dass in der Kurve die tödliche Falle lauert, etcpp... Daimler setzt ein Stück weit daran an und wird ein frühes System Ende 2013 auf die Straße bringen. Die Idee ist, dass Fahrzeuge vollautomatisch oder manuell Gefahrensituationen an andere...
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Elektrosound für E-Autos

Schon einmal ein E-Auto vorbeifahren gehört? Wohl eher nicht. Je langsamer es vorbeifährt umso wahrscheinlicher wird es, dass Du nichts hören wirst. Klingt idyllisch ist aber gefährlich. Daher befassen sich verschiedene Gesetzesinitiativen mit der Vorgabe, Sound vorzuschreiben und bestimmte Klänge gleich vorneweg zu verbieten. Auf Seiten der Autohersteller tut sich natürlich auch etwas. Anbei ein Ausschnitt aus einer Audi PR-Mail, die Euch vemittelt, wie das in der Praxis mittels Lautsprecher und synthetischen Klängen gelöst wird: Die e-tron-Modelle von Audi bekommen deshalb einen synthetischen Sound. Rudolf Halbmeir hat ihn entwickelt, zusammen mit seinen Kollegen Axel Brombach und Dr. Lars Hinrichsen. ... Der e-Sound ertönt über einen robusten Lautsprecher, der am Fahrzeugboden montiert ist. Axel Brombach, der Experte auf diesem Gebiet, erklärt: „Wir haben ihn auf 40 Watt Leistung ausgelegt, aber im normalen Betrieb beschränken wir uns auf fünf bis acht Watt. Das genügt, dass Fußgänger und Radler in der Nähe das Auto hören." ... Um die Ecke herum kommt ein roter Audi R8 e-tron angerollt,...
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Die bekannteste Aufklärungssendung ever: Der 7. Sinn

Buzzriders schaut nicht immer nur nach vorne, sondern richtet den Blick auch gerne zurück. Es lässt sich leichter nach vorne schauen, wenn wir verstehen, wo wir hergekommen sind. Was war denn früer so? Früher, ja früher wurden wir in der Tat per Fernsehen informiert, belehrt und gelehrt. Heutige Sendungen sind - wenn sie denn überhaupt noch Lehrcharakter haben wollen - vom Niveau einer Galileo-Sendung geartet. Einen krassen Gegensatz zu heute dazu bot eine damalige Kultsendung: Der 7. Sinn! Es war einmal vor langer Zeit leider. Eine geniale Sendung für Autofahrer. Ein geniales Jingle. Ein genialer Sprecher. Ein genialer Titel. Der Siebte Sinn lief von 1966 bis 2005 und diente der Verkehrserziehung von Erwachsenen. Absolut kultig war dabei der Sprecher Egon Hoegen. Mit dieser Stimme und der Sendung bin ich tatsächlich groß geworden. Du kannst mir die Melodie im Schlaf vorspielen und schon bin ich vorsichtiger:) Was soll ich sagen? Es handelte sich wohl um die mit Abstand bekannteste Serie Deutschlands, gleichauf...
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Was ist ein Aktiver Totwinkelassistent?

Den "Toten Winkel" kennt Ihr sicherlich vom Autofahren. In der Fahrschule hörte man was von "Schulterblick". Ist das immer noch so? Bei mir war es so vor fast 30 Jahren. Heute jedoch gibt es kleine Helferlein im Auto. Totwinkelwarner melden dem Fahrer im Außenspiegel mittels einem Warnlicht und einem Warnton, dass ein Spurwechsel nicht so smart wäre. Diese Systeme finden sich langsam aber sicher in immer mehr Fahrzeugen. Doch dabei wird es nicht bleiben. Blieb es auch nicht. Der nächste Schritt war logischerweise die Einführung eines aktiven Systems. Im Unterschied zu passiven Systemen wird nicht mehr nur gewarnt, sondern auch aktiv in das Fahrmanöver eingegriffen. Heißt? Es bremst einseitig den Wagen aus und bringt den Wagen wieder auf Spur. Das schaut Euch in Ruhe im Video von Daimler (siehe unten) an und lest Euch das Verfahren in Ruhe auf dem Daimler-Blog durch. Es wird ab 30 KM/h aktiviert und bremst den Wagen autonom aus der Gefahrenzone, lenkt damit nicht "via Lenkrad"....
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Volvo V40 und der Airbag für den Fußgänger

Furchtbare Vorstellung, vor ein Auto zu laufen. Gerade die daraus resultierenden Kopf- und Brustverletzungen dürften Ursache für schwerste Dauerschäden bis hin zu tödlichen Unfallverläufen sein. ich hatte selbst einen derartigen Unfall miterleben dürfen. Es war absolut kein schöner Anblick, einen umherwirbelnden Körper wie ein Ping-Pong Ball auf der Motorhaube und anschließend auf dem Asphalt aufschlagen zu sehen. Obgleich das Ganze in wenigen Bruchteilen von Sekunden passiert war, sind mir die Zeitlupenbilder in Erinnerung geblieben. Umso mehr interessiert es mich natürlich, was in modernen PKWs verbaut wird, um derartige Unfälle glimpflicher ausgehen zu lassen. Spätestens seitdem die EU die Autohersteller vor ca. 10 Jahren dazu verdonnert hat, sich darum verstärkt zu kümmern, zerbrechen sich die Hersteller den Kopf statt hoffentlich die Fußgänger. Es wird hierbei zwischen passiven und aktiven Systemen unterschieden. Passive Systeme sind Hilfsmittel wie die sich stärker deformierende Motorhaube und der stärker gebogene Kühlergrill, aktive Systeme sind beispielweise Aufprallwarner und damit verbundene Bremsassistenten (die lau EU Verordnung seit 2011...
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Was ist ein ShotSpotter? Ein modernes Abhörgerät

Wilde Schusswechsel in der Stadt und keiner meldet es der Polizei? Das Szenario dürfte in Deutschland dem Bürger weitestgehend unbekannt sein. In den USA durfte die Polizei in L.A. beim Installieren und Testen von "ShotSpottern" diese Erfahrung machen: Rund 100 Testschüsse wurden abgegeben, es ging exakt 1 Notruf ein. Nun, nicht dass es uns was Neues wäre, dass Bürger in Städten mit hoher Kriminalitätsrate abstumpfen. Aber es ist bezeichnend für das Problem. Wenn überhaupt ein Notruf eingeht, ist der Schütze über alle Berge. Mit zunehmender Urbanisierung der Weltbevölkerung werden auch die Anforderungen an die Sicherheitsbehörden steigen. Es ist zu erwarten, dass generell Technologien vermehrt zum Einsatz kommen, die Gewaltverbrechen lokalisieren und aufzeichnen, um 1. die Polizei schneller zum Einsatzort zu dirigieren und 2. forensische Untersuchungen zu erleichtern. Kommen wir aber auf die spezifische Technologie der Shotspotter zurück: Das System dient zum Lokalisieren von Schussgeräuschen. Der allgemeine Begriff lautet "Gunfire Locator". Die US-Firma SST bezeichnet sich in typischem Unternehmens-Speak als "World Leader...
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