Einleitung
Die folgenden Daten und Charts basieren auf dem „Global EV Outlook 2017 report“, den die Internationale Energiebehörde IEA erstellt hat. Zunächst aber etwas ganz Banales. Das künftige weltweite Verkehrsaufskommen wurde wie folgt angesichts der ökonomischen Entwicklungen geschätzt:
Glänzende Aussichten für alle Anbieter rund um den Transportsektor. Weniger glänzend, wenn man an Umweltbelastung, Klima und Verkehrsaufkommen denkt. 2.4 Milliarden Autos? Das wird eine heftige Nummer, wenn es so kommt wie vorhergesagt! Umgekehrt heißt das für die Autoindustrie dicke, fette Auftragsbücher. Fraglich, ob es alle überleben, die heute Autos bauen und ob es neue Anbieter geben wird. Aber an den Absatzzahlen wird niemand rütteln. Achtung, Hinweis: Solange sich keine Sondersituationen ergeben, Krisen, Kriege oder supergenaue Roboterautos den klassischen Individualverkehr auf eine gewisse Weise plattmachen, wenn es um die Verkehrsdichte gehen wird (Autobedarf pro Fläche). Einfach drauf rumknupsern. Hier befassen wir uns nur mit der Frage der künftigen PKW-Elektromobilität. Beginnen wir bei einer Bestandsaufnahme. Kämpfen uns zu den Aussichten durch. Und versuchen dann abzuleiten, was das...
Darf ich vorstellen? So sieht ein Antriebsstrang „M274 mit 9G TRONIC“ von Daimler aus. Ein Benziner. Ein Verbrenner.
Und das hier soll sein Nachfolger werden: Zunächst nur das Akku von Daimler im Prototypenstadium (2016).
Da Daimler noch seine Version nicht fertig hat, mitsamt Motor etcpp.. zeigen wir doch einfach die existierende Tesla-Antriebseinheit mitsamt Akku (das „graue“ Ding am Boden, Reifen, Stoßdämpfern und E-Motoren vorne sowie hinten). Das ist alles? Ja, das ist die Zukunft, die wir wollen sollen. Behalten wir das bildlich im Auge, denn es wird noch indirekt wichtig werden.
Wenn sämtliche PKWs und LKWs von fossilen Kraftstoffen auf Elektroantrieb umgestellt werden, wie wirkt sich das auf die Stuereinnahmen des Staates, die Umsätze der Tankstellenbetreiber und der Stromanbieter aus?
Basiswissen
Die Daten habe ich staatlichen Seiten wie dem Bundesamt für Statistik, dem Bundesfinanzamt oder dem Umweltbundesamt entnommen.
Einnahmen des Staates
Die Energiesteuer war die frühere Mineralölsteuer und macht vom üblichen Kraftstoffpreis grob die Hälfte aus. Je nachdem ob Benzin oder Diesel getankt wird. Sie wird in Cent...
Die Zeichen der Zeit stehen auf Wandel. Mobilität unterliegt im Moment tektonischen Verschiebungen, die im Wesentlichen durch die Digitalisierung, autonomes Fahren und Elektrifizierung vorangetrieben werden. In diesem Artikel befasse ich mich mit der Elektrifizierung bzw. Elektromobilität und hier speziell mit Fokus auf Umweltwirkungen. Die Frage ist, was es uns für die Umwelt und unsere Gesundheit bringt? Vorneweg, da die Diskussionen oftmals sehr emotional geführt werden: Ich bin ein Freund alternativer Antriebe, ein Freund umweltfreundlicher Mobilitätslösungen, ein Freund effizienter Rohstoffverbräuche, ein Freund menschenfreundlicher Lösungen. Das bin ich gekoppelt mit einem Schuss Ratio und kritischen Verstand.
Wie sauber ist ein Elektroauto?
Die Frage wird weitestgehend positiv beantwortet, auch von Experten in zahlreichen Studien sowie staatlichen Stellen. Die Meinung von uns Normalsterblichen ist: Kein Auspuff, keine Schadstoffe, besser für die Umwelt, besser für uns. Stimmt das so auf den zweiten Blick? Beginnen wir bei der Stromproduktion und arbeiten uns dieser Kette entlang hin zur Straße und mögliche Emissionspunkten. Und bitte nicht gleich aufregen, natürlich schauen...
Wer sich ein Elektrofahrzeug als Dienstwagen kauft, darf und muss sich mit der steuerlichen Behandlung auseinandersetzen. Wie hoch ist der geldwerte Vorteil, was darf vom Bruttolistenpreis abgezogen werden, wie sind die steuerlichen Vorteile beim Kauf eines Elektroautos einzurechnen? Grundlegende Voraussetzung ist: Die private Nutzung ist nicht untersagt und die berufliche Nutzung macht nicht weniger als die Hälfte aus. Bei rein beruflicher Nutzung darf das Finanzamt keine geldwerten Vorteile ansetzen. Wir gehen hier davon aus, dass die 1%-Regel greift und ein Fahrtenbuch nicht geführt wird.
Grundannahmen
Unser Fahrzeug sei ein neuer VW e-Golf, der im Grundpreis 35.900 Euro kostet.
Nettosumme: 30.168 Euro / Mehrwertsteuer 19%: 5.732 Euro
Durch Sonderaustattungen kommen wir auf einen Gesamtpreis 45.000 Euro.
Nettosumme: 37.815 / 7.185 Euro
Der Händler gewährt dem Käufer einen Rabatt in Höhe von 10%.
Ersparnis: 4.500 Euro
Der e-Golf wird rein elektrisch betrieben und die Batteriekapazität beträgt 36 kWh.
Der Käufer muss 50 km zur Arbeit fahren.
Der Käufer wird das Fahrzeug privat und beruflich nutzen.
Das sind...
Der für Frühjahr angekündigte Opel Ampera-e ist das Schwesterfahrzeug des US-Modells „Chevrolet Bolt“. Das bereits auf dem US-Markt in den Bundesstaaten Kalifornien und Oregon bestellbar ist. Wer einen Blick rüberwerfen will, kann den Konfigurator des Bolts starten. Der US-Startpreis beträgt zunächst einmal 37.495 USD. Zuzüglich Gebühren und Steuern minus Förderung eines Elektrofahrzeugs.
Ein Blick auf den US-Markt, speziell Kalifornien: Was bringt Förderung?
Bevor wir direkt zum Ampera-e kommen, schauen wir uns das US-Förderspektakel an: Der US-Staat gewährt Käufern eine Prämie von 7.500 USD. Auf den Kauf eines vollelektrischen Autos. Der Bundesstaat Kalifornien - der als besonders streng gilt und Umweltmaßnahmen fördert - legt eine Schippe von 2.500 USD drauf.
Hinzukommt eine entscheidende Vorschrift in Kalifornien, die mittlerweile weitere neun US-Bundesstaaten übernommen haben: Fahrzeughersteller werden verpflichtet, Umweltpunkte über den Verkauf von Elektro- und Hybridfahrzeugen zu sammeln. Für ein verkauftes Elektrofahrzeug gibt es 1-4 Punkte. Für einen Hybrid zwischen 0,4 - 1,3 Punkte. Die Punktevergabe basiert auf dem exakten Antriebstyp und der Reichweite des Fahrzeugs. Kalifornien schreibt...
Schon einmal ein E-Auto vorbeifahren gehört? Wohl eher nicht. Je langsamer es vorbeifährt umso wahrscheinlicher wird es, dass Du nichts hören wirst. Klingt idyllisch ist aber gefährlich. Daher befassen sich verschiedene Gesetzesinitiativen mit der Vorgabe, Sound vorzuschreiben und bestimmte Klänge gleich vorneweg zu verbieten.
Auf Seiten der Autohersteller tut sich natürlich auch etwas. Anbei ein Ausschnitt aus einer Audi PR-Mail, die Euch vemittelt, wie das in der Praxis mittels Lautsprecher und synthetischen Klängen gelöst wird:
Die e-tron-Modelle von Audi bekommen deshalb einen synthetischen Sound. Rudolf Halbmeir hat ihn entwickelt, zusammen mit seinen Kollegen Axel Brombach und Dr. Lars Hinrichsen. ...
Der e-Sound ertönt über einen robusten Lautsprecher, der am Fahrzeugboden montiert ist. Axel Brombach, der Experte auf diesem Gebiet, erklärt: „Wir haben ihn auf 40 Watt Leistung ausgelegt, aber im normalen Betrieb beschränken wir uns auf fünf bis acht Watt. Das genügt, dass Fußgänger und Radler in der Nähe das Auto hören." ...
Um die Ecke herum kommt ein roter Audi R8 e-tron angerollt,...
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