Zahlenbomben: Globaler Wettkampf der drei Premiummarken

Wie haben die drei Premiumhersteller Audi, BMW und Daimler 2013 abgeschnitten? Um ein Gefühl dafür zu bekommen, anbei eine kompakte Übersicht der Absatzdaten. Die drei dominierenden Premiumhersteller glänzten auch 2013 mit markanten Absatzdaten rund um den Globus. Alle drei zusammen setzten 2013 insgesamt 5.1 Mio PKW Einheiten ab und nahmen mit ihrer PKW-Sparte 184 Mrd Euro ein. Jaguar/Land Rover ist der einzige Wettbewerber, der noch einigermaßen mithalten kann, allerdings mit einem großen Abstand (425.000 PKWs, um ca. 3/4 weniger als Audi, BMW oder Daimler). Schauen wir uns das gesamte Datenblatt an - Verkaufte Einheiten insgesamt (2013 zu 2012) - Umsatz, Gewinn und durchschnittlicher Umsatzerlös je Einheit - Verkaufte Einheiten in China, Asien, USA, Europa und Deutschland - Anteil der globalen Einzelmärkte am Gesamtverkauf Umsatz und Erlös pro verkaufter Einheit Das Automobilgeschäft ist nach wie vor neben dem Energie- und Finanzsektor ein sehr umsatzträchtiges Segment. Für Deutschland sowieso die wichtigste Industrie. Welche immensen Umsätzerlöse alle drei mit dem Verkauf von PKWs schreiben, sehen wir deutlich. BMW 71...
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Zahlenbomben: Absatz von BMW vs Daimler zwischen 1995 bis 2013

Die Autoindustrie ist zweifelsohne eine Branche, die weder Ramschprodukte für eine Marge von 2,99 Euro anbietet noch handelt es sich um eine milliardenschwere Gemütlichkeitsbranche. Wer Entwicklungen in dieser Goldnatterngrube verschläft, wird im Wettbewerb gnadenlos überholt oder gefressen. Wenn du mir nicht das Passende anbietest, gehe ich eben zu einem anderen. So einfach ist die Story und trifft genauso auf diese Branche zu. Die Schweden können davon ebenso ein Lied singen wie die Franzosen oder Engländer. Auch ehemals deutsche Unternehmen. Saab, Rover, Volvo, Renault, Peugeot, Citroen, Opel, Seat, Ford, GM, alle durften schon mal von diesem bitteren Kelch kosten. Nachdem sich der Rauch gelichtet hatte, kennt der deutsche Standort noch exakt drei Überlebende: VW, BMW, Daimler. Umso bewusster ist die Lehre aus dem erbitterten Kampf der letzten Jahrzehnte - in einem äußerst lukrativen Umfeld - den heutigen Anbietern selbst: Wer nicht untergehen will, achtet umso bewusster auf eine Änderung der Witterungsbedingungen. Kleinere Nischen? Kein Problem! Mehr Modelle mit noch mehr Technik zum...
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Die K-Frage der Autoindustrie: Ein echter Kältemittel-Krimi

Stellt Euch vor, die ungeliebte Schwiegermutter wird im Wagen tödlich verätzt und keiner löscht. Auf EU Ebene spielt sich im Moment ein wahrer Krimi ab, der globale Auswirkungen hat. Der Fall ist dabei so vertrackt mit so vielen Spielern, dass ich die einzelnen Aspekte der Reihe nach aufzeigen möchte. Nr. 1: Klimwandel Wen wundert es, bei diesen heißen Sommern. Immer mehr Autos werden mit Klimaanlagen ausgeliefert. Hierzu wird ein Kältemittel mit dem kryptischen Namen "R-134a" eingesetzt. Das auf Basis von Flourkohlenwasserstoff hergestellt wird und als extrem klimaschädlich gilt. Die EU hat daher beschlossen, dass alle Neuwagen nach dem 01.01.2011 ohne dieses Klimamittel auskommen müssen. Und ab 2017 auch in keinen Alt-PKWs mehr enthalten sein darf. Ok, aber was soll stattdessen rein? Zaubern? Kaninchenhut? Nr. 2: Der Weisse Klimaritter Zwei US Chemieriesen - DuPont und Honeywell - finden gemeinsam eine Alternative, genau rechtzeitig. Ein neuartiges Klimamittel, das weniger klimaschädlich sein soll und ohne FCKW auskommt. Es nennt sich "R-1234yf". Honeywell und DuPont halten das...
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Mercedes bringt Car-to-Car Kommunikation auf die Straße

Eines der zukunftsträchtigsten Systeme, die uns ein Sicherheitsplus auf die Straße bringen, nennt sich Car-to-X. Das Potential der Systeme ist erheblich, was Verkehrsflüsse und Sicherheit angeht. Heute eiern die Fahrzeuge sozusagen alleine über die Straßen, ohne digitale Signale an andere Verkehrsteilnehmer zu senden. So wissen wir bis heute nicht genau, auf welchen Straßen was wann wo los ist (abgesehen von den simplen Trackingsystemen der Städte und Autobahnen). Ein bizarrer Zustand, sich sozusagen blind auf Verkehrsströme einzulassen. Die Ampel spricht nicht mit dem PKW, was die beste Näherungsgeschwindigkeit für eine grüne Ampelphase ist, das Stauende spricht nicht mit heranrasenden LKWs und PKWs, der Fußgänger weiß nicht, dass sich ein besoffener Autoprolet nähert, der wegen Aquaplaning fast ums Leben gekommene Fahrer warnt nachkommende Fahrzeuge nicht, dass in der Kurve die tödliche Falle lauert, etcpp... Daimler setzt ein Stück weit daran an und wird ein frühes System Ende 2013 auf die Straße bringen. Die Idee ist, dass Fahrzeuge vollautomatisch oder manuell Gefahrensituationen an andere...
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Die neue E-Klasse: Technische Highlights

Die "neue" E-Klasse ist ein sogenanntes "Facelift". Also kein rundum erneuertes Auto, sondern an mehr oder weniger Stellen polieren Autohersteller das bestehende Produkt auf, um den Produktlebenszyklus zu verlängern. Bevor es ein ganz neues Modell gibt. Bei der neuen E-Klasse wurde äußerlich eine komplett neue Haut drübergestüplt. Die Bilder findet Ihr weiter unten dazu. Ihr werdet schnell bemerken, dass das Design nicht mehr so altbacken-geschäftlich daherkommt, sondern sportlich-emotionaler. Ob das im Geschäftsbereich (78% Anteil an Neuzulassungen zur alten E-Klasse im Januar 2012) gut aufgenommen wird, nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA, China und Russland? In Deutschland denke ich etwas kritischer, in anderen Ländern darf es ruhig mehr nach Prestige wirken. Und das tut es ja auch. Technische Highlights Kommen wir zu den technischen Neuheiten, die in die E-Klasse verbaut wurden. Daimler hat die Strategie verändert und kommuniziert dem Kunden gegenüber nicht mehr einzelne, technische Assistenzsysteme. Mittlerweile spricht der Hersteller von "Intelligent Drive" bzw. "Sensor Fusion". Das sollen uns diese...
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Aus der Traumfabrik auf die Straße: Ein Meisterwerk von Mercedes

Es war einmal auf der Skywalker Ranch. In den wohl berühmtesten Produktionsstudios der Filmwelt, erschaffen von George Lucas, der über seine Filme wie Star Wars und Indiana Jones zu Ruhm, Ehren und Wohlstand gelangte. So beginnt die Geschichte. Hier schließt sich auch der Kreis meiner Kindheitsgeschichte. In einer zauberhaften Landschaft - abgeschottet von der Außenwelt - verteilen sich einige Skywalker-Gebäude, so auch die Skywalker-Soundstudios. Die zu den renommiertesten weltweit gehören, habe ich mir sagen lassen. Wer sich hier den Sound zu einem Kinofilm oder aber Werbefilm maßschneidern lassen will, ist nicht schlecht beraten. Immerhin arbeiten hier Soundproducer wie Leslie Ann Jones, mehrfache Grammy-Award Gewinnerin und Tochter von Spike Jones. Auf den ersten Blick wirkt sie wie eine unscheinbare, nette, ältere Dame. Aber ihr track-record spricht Bände. Es gibt weltweit kaum jemanden, der ihr das Wasser reichen könnte. Drehen wir die Zeit zurück. 1978. Der erste Teil der Star Wars Reihe startete in den deutschen Kinos. Für mich war dieser Film -...
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Daimlers Moovel gegen Citroens Multicity

Ein neues Projekt von Daimler namens "Moovel" ist auf dem Markt (als iPhone App gedacht): Es handelt sich um eine lokale Punkt zu Punkt Verbindungssuche ("Wie komme ich mit was am besten von A nach B"). Momentan ist nur die Pilotregion Stuttgart am Start, berücksichtigt werden hierbei Öfis, Taxen, Mitfahrgelegenheit.de und natürlich - sobald die nächste Pilotstadt enthalten ist - Daimler Carsharing-Service Car2Go. Erinnert das an was? Ja genau, an Multicity von Citroen . In Frankreich ein großer Erfolg. Hierzulande seit Mai in D am Start. Hatte vor Wochen darüber berichtet: Eine Autofirma als Mobilitäts-Startup? Multicity.de Multicity ist im Vergleich zu Moovel weiter da lokal und überregional, kompletter da mehr Verkehrsmittel berücksichtigt werden, umfangreicher da mehr Optionen und Ergebnisse angeboten werden. Berücksichtigt werden alle Adressen in D, umfasst auch Flüge, Züge und Mietwagen. Es versucht nicht nur die Kosten und Reisezeit zu berechnen, sondern auch wieviel Arbeitszeit der User beim Verreisen mit den verschiedenen, kombinierten Verkehrsmitteln hat und wie hoch der CO2...
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elektrisch Fahren: Smart fortwo electric drive

Unter dem Aspekt, dass auf Buzzriders Konzepte gezeigt werden sollen, wie man sich auch mobile Zukunft vorstellen kann, finden wir mit der Einführung des neuen Smarts ein ganzes Paket voll. Das nicht nur als Auto ein Thema ist, sondern als gesamtes Konzept mobiler Möglichkeiten zu betrachten ist. Ein schöner Indikator dafür, dass mobile Zukunftswelten weit mehr als nur das bloße Autoprodukt sind. Daher werden es vier Artikel um einen Miniflitzer herum sein. Im ersten von insgesamt vier Artikeln gehe ich auf den "Smart fortwo electric drive" ein. Wie er sich fährt, wie weit man kommt und was der Spaß kostet. Im zweiten Artikel wird es um den "Tamagotchi-Effekt" gehen, ein ganz und gar spannendes Thema, das alle Autofahrer betreffen wird, ob nun mit herkömmlichen oder alternativen Antrieben. Darin gehe ich natürlich auch auf das Nachladen ein, wie lange es dauert, was man dafür alles braucht und wie man den Wagen via mobiler App streicheln kann. Im dritten Artikel gehe ich auf die...
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Rückwärtsfahren mit Bewegtbild

Rückfahrkameras sind in heutigen PKWs nicht mehr brandneu. Aber wer sie hat, schätzt sie ungemein. Viel bequemer kann man kaum noch Rückwärtsfahren. Oder doch? Mercedes hat in seinem Roadster-Modell "SL" eine spezielle Version verbaut: Der Screen projiziert entsprechend Deiner Lenkeinschläge bewegliche Führunsgslinien, so dass Du exakt siehst, wo Du anecken würdest, wenn Du bei gleichbleibenden Lenkeinschlag weiter rückwärts fährst. Der Unterschied zu normalen Rückfahrkamera-Systemen ist, dass sie entweder nichts einblenden oder aber starre Linien projizieren. Das schaut in der Praxis wie folgt aus Foto von Hauke Sandhaus, CC-Lizenz ...
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Was ist ein Aktiver Totwinkelassistent?

Den "Toten Winkel" kennt Ihr sicherlich vom Autofahren. In der Fahrschule hörte man was von "Schulterblick". Ist das immer noch so? Bei mir war es so vor fast 30 Jahren. Heute jedoch gibt es kleine Helferlein im Auto. Totwinkelwarner melden dem Fahrer im Außenspiegel mittels einem Warnlicht und einem Warnton, dass ein Spurwechsel nicht so smart wäre. Diese Systeme finden sich langsam aber sicher in immer mehr Fahrzeugen. Doch dabei wird es nicht bleiben. Blieb es auch nicht. Der nächste Schritt war logischerweise die Einführung eines aktiven Systems. Im Unterschied zu passiven Systemen wird nicht mehr nur gewarnt, sondern auch aktiv in das Fahrmanöver eingegriffen. Heißt? Es bremst einseitig den Wagen aus und bringt den Wagen wieder auf Spur. Das schaut Euch in Ruhe im Video von Daimler (siehe unten) an und lest Euch das Verfahren in Ruhe auf dem Daimler-Blog durch. Es wird ab 30 KM/h aktiviert und bremst den Wagen autonom aus der Gefahrenzone, lenkt damit nicht "via Lenkrad"....
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